Wenn man eine neue CD vor sich liegen hat, will man sie sich natürlich gleich mal anhören – also ab in die Anlage. Doch was hör ich da? Spiel ich nun gerade eine Korn Platte ab? So, noch mal überprüfen! Ah, es sind also doch Convergence!
Zugegeben: Den Vergleich zur oben genannten Band kann man (besonders bei den ersten 2 Songs) nicht abstreiten. Doch beim weiteren Verlauf des Langeisens wird jedoch schnell klar, dass das musikalische Spektrum der Italiener sehr breit gefächert ist. Egal ob schnellere, langsamere, ruhigere oder auch aggressive Nummern, hier wird alles vom Nu-Metal Bereich vertreten. Einzige Ausnahme ist „Silent“, der sich als reiner Elektrotrack präsentiert und so irgendwie gar nicht zum Rest der Platte passt (Was jedoch nicht heißt, dass er schlecht ist). In technischer Hinsicht haben uns die Jungs bewiesen, dass sie den Musikunterricht nicht verpennt haben. Am meisten überzeugen kann Alessandro Palladini, der Sänger, der sein Organ sehr gezielt einsetzt.
Was diesem Album jedoch fehlt sind einige Hits und Höhepunkte, so dass die Scheibe schon nach zirka 4-5 Durchläufen schnell langweilig wird und daher wahrscheinlich im Regal verstauben wird. Außerdem enden einige Songs abrupt, wenn man das Gefühl bekommt, dass jetzt irgendetwas Geniales durchs Ohr sausen wird. Fans von modernem Metal-Ausrichtungen können aber ruhig mal probehören.
Tracklist:
1.Bleed
2.Strike The End
3.Listen
4.Six Feet Under
5.Always The Same
6.Breath
7.Vanished Memories
8.Silent
9.Nothing Else
10.Train To Leave
5/10 Points – reviewed by Deathman
official Website: http://www.convergence.it