Die Deathmetal-Band DISPERSION wurde im Februar 2001 von Gitarrist Ralf Lindenmann und Schlagzeuger Andi Gebauer gegründet. Von Anfang an hatte man eindeutige musikalische Vorstellungen: Schnelligkeit und Lautstärke sollten die Songs von Dispersion kennzeichnen. So entstanden aus den ersten Gehversuchen kurz darauf die ersten beiden Titel „Mordlust“ und „Leiden“, und damit zeichnete sich auch die textliche Richtung der Songs eindeutig ab: Ohne Rücksicht auf Stereotypen und vorgeschobenes Feingefühl bekamen die Texte von Dispersion ihren Charakter, der sich durch genretypische Inhalte auszeichnet – beinahe alles kommt bei Dispersion unters Messer.
Das bis dahin unvollständige Line-Up der Band wurde erst im Mai 2001 erweitert, als Tim Horsthemke den Platz am Mikorofon übernahm – und somit die Vocals in die heutige Richtung lenkte. Der nach wie vor freie Platz am Viersaiter blieb weiterhin unbesetzt, dennoch wurde das Repertoire schnell um weitere Songs erweitert: „Rückschlag“, „Todeskampf“ und „Abendmahl“ wurde die Bestimmung zuteil, das Gehör der Hörer bis an die Grenzen zu belasten.
Nach einigen Konzerten ohne Bassist ließ sich Daniel Arni nach einem Konzert für die freie Stelle anwerben. In eben dieser Aufstellung spielte man im Februar 2002 das Demo „Todeskampf“ ein. Leider verließ der neue Bassist die Band nach kurzer Zeit aufgrund zeitlicher Differenzen. Trotz dieser beginnenden Fluktuation in der Besetzung entwickelten sich die Songs weiter, sehr zum Leidwesen der „alten“ Songs, die beinahe alle den gewachsenen Ansprüchen der Band an sich selbst zum Opfer fielen. Dies sollte den Umfang des Repertoires keinesfalls verkleinern, denn an Nachschub mangelte es nicht: Mit Titeln wie „Fleischmaschine“, „Tag der Toten“ oder „Gedankenmassaker“ legte man neue Stücke nach, die in ihrer Gesamtheit um einiges mehr zu bieten haben.
Zwischenzeitlich stieß mit Thom Fernandez-Gamio der ersehnte zweite Gitarrist zur Band, und mit ihm eine instrumentelle Erweiterung der spieltechnischen Möglichkeiten. Noch während der Vorbereitung zur geplanten ersten Veröffentlichung fand sich endlich Ersatz für den Bassisten: Patrick Jansen übernahm im September 2002 den Viersaiter. In fünfköpfiger Besetzung begab man sich ins Studio und hämmerte die erste Veröffentlichung „DISPERSION – Tag der Toten“ ein, die Ende November 2002 das Licht der Öffentlichkeit erblickte, um den Gehörgängen gewillter Hörer einen blutigen Ohrenschmaus zu präsentieren.
Ende März 2003 kam es aufgrund unterschiedlicher musikalischer Vorstellungen zur einvernehmlichen Trennung des erst zur Band gestoßenen zweiten Gitarristen Thom Gamio. Dennoch machte das Songwriting dahingehend Fortschritte, daß Dispersion Anfang Mai zum zweiten Male ins Studio gingen um dort die ersten vier Titel des für Herbst 2003 geplanten zweiten Albums einzuspielen. Man entschied sich, die vier Songs vorerst als Promo-CD zu veröffentlichen, um möglicherweise Partner für eine Zusammenarbeit zu finden und dann die CD fertig zu produzieren.
official Website: http://www.dispersion-band.de